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Landratsamt Heilbronn | 26.04.2022 – 31.05.2022
Wasseransammlungen regelmäßig und vollständig leeren
Die erste Population der asiatischen Tigermücke (aedes albopictus) im Landkreis Heilbronn wurde im Sommer 2021 bestätigt. Die Tigermücke kann gefährliche Krankheitserreger übertragen (z. B. Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Viren), weshalb sie wirksam bekämpft werden sollte. Die Tigermücke stammt ursprünglich aus Asien und wird von dort aus oftmals unbemerkt, z. B. mit dem Güterverkehr, mitgebracht und verschleppt.
Die Tigermücke besitzt folgende Merkmale:
Da sie Krankheiten verbreiten kann, sehr aggressiv ist und auch tagsüber sticht, ist es wichtig, ihr keine Brutstätten zu bieten. Die Tigermücke brütet in kleinsten Wasseransammlungen und die Eier überstehen sowohl Trockenheit als auch kalte Winter. Brutstätten sind zum Beispiel: Regentonnen, Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe, Untersetzer, Wasserschalen, wassergefüllte Schirmständer, Gullys, verstopfte Regenrinnen, Autoreifen.
Keine Brutstätten sind belebte Gartenteiche mit Fischen, Molchen, etc.;
Vogel- und Igeltränken können mückenfrei gehalten werden, wenn das Wasser mindestens alle drei Tage gewechselt wird.
Möglichkeiten, der Besiedelung mit Tigermücken vorzubeugen, sind:
Bti ist ein biologisches Mittel (Eiweiß), das Mückenlarven vernichtet, aber anderen Tieren, Menschen und Pflanzen nicht schadet. Dieses ist unter anderem in einigen Baumärkten oder im Internet erhältlich. Das Wasser kann weiter zum Gießen verwendet werden.
Eine mögliche Sichtung von Tigermücken kann an dem Gesundheitsamt des Landkreises per Mail unter tigermuecke@landratsamt-heilbronn.de gemeldet werden. Hilfe beim Identifizieren von Stechmücken ist unter dem Reiter „Mücke melden“ auf www.tiger-platform.eu zu finden.