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Amtliche Mitteilungen | 10.05.2022 – 24.05.2022
Anlässlich des Jubiläums hatten bereits Mitte März die Vertreter des örtlichen Naturschutzvereins Zaberfeld eine Palmischbirne hinter der Ehmetsklinge gepflanzt. Die Palmischbirne ersetzt die abgestorbene Feldulme, die an gleicher Stelle stand. Zu finden ist der Baum am Rundwanderweg oberhalb der Vorsperre des Stausees Ehmetsklinge, unmittelbar neben der Ruhe- und Aussichtsbank.
Ein paar Informationen zur Palmischbirne: Sie ist eine sehr alte Sorte. Ihre Entstehung ist unbekannt. 1598 wurde sie erstmals erwähnt. Verwendung findet sie als Most-, Dörr- und Brennbirne und ist essbar. Eine sehr robuste Sorte. Sie hat geringe Boden- und Klimaansprüche und gedeiht auch unter schweren, rauen Bedingungen. Die kleinen, kreisförmigen Früchte sind mittelfest, grünlich gelb, später hellgelb und häufig mit Rost überzogen. Auf der Sonnenseite können sie leicht rötlich sein und große, helle Punkte haben. Der Geschmack liegt bei süßlich-herb bis würzig. Ab Anfang bis Mitte September kann sie gepflückt werden. Bis März ist sie lagerfähig.
Vielen Dank an den Naturschutzverein für die Pflanzung der seltenen Sorte und ihren Jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz für unsere Natur!