Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

Im Rahmen des Projekts „Zaberfeld für biologische Vielfalt“ fand Ende Juli eine Begehung von 10 gemeindeeigenen Grünflächen in allen Teilorten statt.

Ziel ist es, diese kommunalen Flächen mit gebietsheimischen Wildblumen zum Blühen, Flattern, Summen und Brummen zu bringen. Durch die Anlage von naturnahen Blühflächen mittels Pflanzung und Ansaat von Staudenbeeten und Wildblumenwiesen sollen Lebens- und Rückzugsräume sowie Nahrungsquellen für Insekten entstehen, die einen Beitrag für die biologische Vielfalt in Zaberfeld leisten.

Zur Auswahl standortgeeigneter Pflanzen und zur Planung der Bodenvorbereitung besichtigten der vom Naturpark beauftragte Landschaftsökologe Sebastian Frey gemeinsam mit Bauhofleiter Thomas Köhler sowie Bernd Koch und Maren Meissner vom Naturparkteam die Flächen, die als erste ökologisch aufgewertet werden sollen. Dabei wurden Fragen wie Nährstoffgehalt der Fläche, Sonneneinstrahlung, Erhalt der vitalen Bäume, die richtige Entfernung unerwünschter Beikräuter sowie der zukünftige Pflegeaufwand diskutiert und in die Pflanzenwahl einbezogen. Der Naturpark unterstützt die Gemeinde durch eine intensive Beratung und koordiniert die Beschaffung von geeigneten, heimischen Stauden und Saatgut. Die Anlage der ersten sechs Flächen erfolgt im Herbst durch den Bauhof und wird durch den Landschaftsökologen begleitet.

Die Gemeinde will hier mit gutem Beispiel vorangehen und möglichst viele Menschen dafür begeistern, Bienen, Hummeln, Schmetterlingen & Co. wieder mehr Lebensraum bereitzustellen. Auch das Naturparkteam steht jedem Interessierten mit Fachkenntnis und der Erfahrung aus dem Projekt „Blühender Naturpark“ zur Seite.

Melden Sie sich gerne am Naturparkzentrum, wenn Sie aktiv werden wollen. Jeder kann dazu beitragen, ein globales Thema wie den Erhalt der biologischen Vielfalt zu unterstützen. Motto: global denken – sinnvoll handeln vor Ort!