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Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

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Zaberfeld für biologische Vielfalt | 29.11.2022 – 13.12.2022

Planungsworkshop am Naturparkzentrum

Kaffee gab’s keinen, die 25 teilnehmenden Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber aus Zaberfeld fühlten sich trotzdem wohl beim World-Café am 24. November im Naturparkzentrum und brachten jede Menge Ideen und Anregungen in die Projektsitzung ein. Das World-Café wurde als Methode für den Planungsworkshop im Projekt „Zaberfeld für biologische Vielfalt“ gewählt, um die verschiedenen Sichtweisen von Landnutzung, Verwaltung, Naturschutz etc. auf das Thema biologische Vielfalt einbringen und konstruktiv diskutieren zu können. Vor allem sollten zugleich auch konkrete Maßnahmenvorschläge für den weiteren Verlauf des Projektes im kommenden Jahr vorgeschlagen und festgelegt werden.

Aufgeteilt in die Handlungsfelder „Innerörtliches Grün“, „Grünflächen im Außenbereich“ und „Öffentlichkeitsarbeit/Umweltbildung“ wurden in drei Diskussionsrunden zunächst Ideen und Anregungen gesammelt und die mit den eingebrachten Ideen verbundenen Ziele präsentiert. Die Vorschläge wurden direkt auf den Tischdecken der Gruppenarbeits-Tische festgehalten und dokumentiert. Ging es am Tisch „Öffentlichkeitsarbeit“ um Vorschläge wie die Beteiligung des Projektes am Zaberfelder Seefest, die Einbindung der Zaberfelder Naturparkschule in den Naturerlebnistag oder ein Naturgartenworkshop für angehende Häuslebauer wurden am Tisch „Innerörtliches Grün“ Ideen wie ein „Tag der offenen Gartentür“ oder die Anlage „igelfreundlicher Orte“ eingebracht. Im Außenbereich wurde u.a. das Freihalten von Felsbändern wie am Spitzenberg oder der Erhalt alter, landschaftsprägender Obstbäume thematisiert. In einer zweiten Diskussionsrunde wurden Stärken und Schwächen der einzelnen Vorschläge ergänzt und diskutiert. So sind etwa vielerorts die Eigentumsverhältnisse berührter Grundstücke zu beachten. Und schließlich wurde in der abschließenden Diskussionsrunde entwickelt, wie es gelingen kann, die Ideen und Maßnahmenvorschläge tatsächlich in die Fläche zu bringen und umzusetzen. Was sind erste Schritte? Wer übernimmt Verantwortung? Woher können ggfs. Finanzmittel stammen?

An der Naturparkgeschäftsstelle werden die gesammelten Maßnahmen jetzt strukturiert und schriftlich festgehalten. Die nächste Projektsitzung ist bereits im Februar vorgesehen, um mit den ersten Projekt-Maßnahmen zur Stärkung der Biodiversität 2023 starten zu können.