Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

Zum dritten Planungsworkshop im Rahmen des Projekts „Zaberfeld für biologische Vielfalt“ hatten sich wieder mehr als 20 Akteure am 23. Februar im Naturparkzentrum eingefunden. Bürgermeisterin Diana Danner und Naturparkgeschäftsführer Dietmar Gretter gaben einen kurzen Rückblick auf die Aktivitäten und Projektfortschritte seit der letzten Projektsitzung, eindeutiger Höhepunkt der Landschaftspflegetag mit mehr als 70 Teilnehmern am Riesenbach. Und dann ging es auch schon in die Planungen für weitere Projektmaßnahmen in 2023 in den drei Handlungsfeldern innerörtliches Grün, Grünflächen im Außenbereich und Öffentlichkeitsarbeit. Es galt, die beim Workshop Ende November 2022 gesammelten Maßnahmenvorschläge zu priorisieren und die konkreten Startprojekte für 2023 festzulegen.

In drei Arbeitsgruppen wurde engagiert diskutiert und geplant. Erfreulich, mit welcher Aufgeschlossenheit und Motivation die verschiedenen Vertreter der Zaberfelder Gruppierungen sich eingebracht haben. Im innerörtlichen Bereich sollen etwa öffentliche Flächen sukzessive ökologisch aufgewertet und gestaltet werden, sei es durch Schaupflanzkübel oder durch die Anlage weiterer naturnaher Staudenbeete in den Ortsteilen. Im Frühsommer wird es die Möglichkeit geben, die neu angelegten Flächen gemeinsam mit Bürgermeisterin Diana Danner zu besichtigen. Für private Grundstücksbesitzer ist eine Fortbildung „Schritt für Schritt zum naturnahen Garten“ geplant. Bereits jetzt gibt es einen eigens zusammengestellten Maßnahmenkatalog auf der Naturparkwebsite, der eine Orientierungshilfe für Naturliebhaber auf dem Weg zum Naturgarten bietet.

Im Außenbereich werden aktuell die Vorbereitungen für eine Biotopverbundplanung auf der Gemarkung weiter vorangebracht. Gemeinde und Naturschutzverein wollen gemeinsam ein weiteres stillgelegtes Trafohäuschen nach Ochsenburger Vorbild zum Artenschutzturm entwickeln. Landschaftsprägende Bäume auf der Gemarkung sollen erfasst und dokumentiert werden. Bereits umgesetzt wurde der Landschaftspflegetag (am 18. Februar), bei dem sich mehr als 70 Ehrenamtliche in Pflegemaßnahmen entlang des Riesenbachs eingebracht haben. Ein großes Dankeschön allen Beteiligten und den Mitorganisatoren von Landschaftserhaltungsverband, Landkreises Heilbronn, Naturschutzverein, Schwäbischer Albverein, Obst- und Gartenbauverein, NABU, Grundschule und Jugendfeuerwehr. Die Fortsetzung 2024 ist in Planung.

In der Öffentlichkeitsarbeit wird die Präsentation des Projektes im Rahmen des Seefestes am 9. Juli einen Schwerpunkt bilden. Dabei sind auch Mitmachaktionen für Familien und eine eigene Ausstellung zur biologischen Vielfalt im und um das Naturparkzentrum geplant. Die Amtsblattrubrik zum Thema füllt sich, bereits dreizehn Beiträge wurden seit Projektbeginn veröffentlicht, weitere werden folgen. Generell wird es darum gehen, die Bevölkerung über die Projektfortschritte auf dem Laufenden zu halten und auch Möglichkeiten aufzuzeigen, selbst aktiv zu werden.

Auch an dieser Stelle gerne nochmals die Aufforderung: Bringen Sie sich in das Projekt ein, werden Sie in Ihrem eigenen Umfeld für den erhalt der biologischen Vielfalt in Zaberfeld aktiv. Wenn Sie Fragen haben oder sich am Projekt beteiligen möchten, wenden Sie sich gerne an die Naturparkgeschäftsstelle, an die Gemeinde oder einen der beteiligten Vereine und Institutionen.

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