Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

Eine ziemlich gute Idee, die ausgerechnet aus Großbritannien, dem Land der akkurat geschnittenen Rasenflächen, nach Deutschland überschwappt: der No Mow May – der mähfreie Mai. In Deutschland setzt sich unter anderem der Gartengerätehersteller Stihl dafür ein, Garten- und Grundstücksbesitzer*innen dafür zu gewinnen, das Grün (oder viel mehr Bunt) im Mai stehen zu lassen. Auch wir wünschen uns viele, die mitmachen. Denn: dadurch geben wir Blumen wie Gänseblümchen und Löwenzahn sowie anderen Wildkräutern die Chance, sich zu vermehren und dadurch zu Nahrungsquellen, Nistmöglichkeiten und Lebensräumen für Insekten, Amphibien und kleine Säugetiere zu wachsen. Wem es nicht möglich ist den ganzen Rasen stehen zu lassen, kann mit kleinen Inseln anfangen. Schon einzelne "wilde Ecken" sind für Insekten und andere Tiere bereits eine große Hilfe.

Natürlich sind nicht alle Flächen dafür geeignet. So müssen z.B. Straßenränder und Kreuzungen im Sinne der Verkehrssicherheit entsprechend freigehalten werden. Auch der Bauhof der Gemeinde macht mit und trägt mit mähfreundlichen Maßnahmen auf geeigneten Flächen zu Erhalt und Stärkung der biologischen Vielfalt bei. Machen auch Sie mit!