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Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

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Zaberfeld für biologische Vielfalt | 17.07.2023 – 31.07.2023

In wenigen Schritten zur Wildblumenwiese im eigenen Garten

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Wo verbringen Sie viel Zeit im Garten? Welche Stellen können Sie sich selbst überlassen? Um eine Wiese zu erhalten, wird sie maximal zwei Mal pro Jahr gemäht. Die Pflanzen wachsen deshalb hoch und man kann eine Wiese nicht das ganze Jahr über betreten. Abhilfe schaffen kleine Wegenetze, die man hineinmähen kann. Ist eine geeignete Fläche im Garten gefunden, heißt es genau hinschauen. Kommen schon Wiesenpflanzen wie die Wilde Möhre, der Wiesensalbei, die Wiesen-Flockenblume oder die Acker-Witwenblume vor, passiert der Rest fast von allein. Denn hier reicht es, zwei Mal im Jahr (Juni und September) aktiv zu werden, die Wiese zu Mähen und das Schnittgut abzutragen. Mit etwas Glück finden sich im nächsten Jahr schon weitere Arten. Wächst aber nur Gras, unterbrochen von etwas Löwenzahn, Klee oder Ampfer, ist die Neuanlage der Wiese ratsam.

Auch auf häufiger genutzten und gemähten Flächen kann man die Artenvielfalt fördern. Eine Alternative kann in diesem Fall ein Kräuterrasen sein. Dieser besteht aus Pflanzen, denen 4-5 Mähdurchgänge/Jahr nicht schaden. Eine weitere Möglichkeit ist die Anlage eines Saumes. Ein Saum wird entlang von Randstrukturen wie Zäunen oder Hecken und Mauern angelegt. Hier kann man die Pflanzen wachsen lassen, ohne dass die Nutzung des Gartens beeinträchtigt wird. Bei einem Saum sind auch einjährige und zweijährige, hochwachsende Arten wie Kornblumen oder die Königskerze enthalten. Säume müssen nur im Frühjahr einmal zurückgeschnitten werden.

In der nächsten Ausgabe zeigen wir Ihnen, was Sie bei der Saatgutauswahl für Ihre Blumenwiese beachten sollten.