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Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

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Zaberfeld für biologische Vielfalt | 08.08.2023 – 22.08.2023

In wenigen Schritten zur Wildblumenwiese im eigenen Garten – Teil 4

Bodenruhe und Samenunkräuter

Sie haben in den letzten Wochen Ihre Mission Wildblumen im Garten gestartet und verfügen nun über ein feinkrümeliges Saatbett? Dann beginnt jetzt eine 3–4-wöchige Bodenruhe. Denn der Boden ist ziemlich durcheinandergewirbelt und braucht Zeit sich zu setzen. Und warum? Rund 40 % des Bodens sind Poren! Diese sind mit Luft oder Wasser gefüllt. Nach der Bodenbearbeitung müssen sie sich wieder neu ordnen und verbinden. So kann der Samen, ähnlich einem Strohhalm, das für die Keimung nötige Wasser auch aus tieferen Bodenschichten nutzen. Allerdings nutzen auch die sich bereits im Boden befindende Samen das Angebot an Wasser, Licht und Luft um zu keimen. Diese Keimlinge einfach per Hand oder mit dem Rechen entfernen. Es besteht sonst die Gefahr, dass sogenannte Samenunkräuter einen Massenbestand bilden und die vorbereitete Fläche einnehmen. Wenn der Unkrautdruck nachlässt, also wenn nur noch wenig oder keine Samen mehr keimen, ist die Fläche optimal vorberietet für Ihre Samenmischung.

Anfang September ist die Bodenruhe vorbei und der Unkrautdruck sollte nachlassen. Dann berichten wir, was Sie bei der Ansaat beachten müssen. Denn vorher ist eine Ansaat nicht erfolgsversprechend.