Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

Sie haben sich in den letzten Wochen der Saatbettvorbereitung gewidmet? Wenn es feinkrümelig ist, können Sie nun Ihre Samen auf der vorbereiteten Fläche ausbringen. In diesem Artikel finden Sie hilfreichen Tipps damit Ihr Vorhaben gelingt.

Aber zunächst die Frage warum empfehlen wir eine Ansaat ab September? Die Herbsteinsaat wird im Hinblick auf die Feuchtigkeit empfohlen. Diese ermöglicht das Keimen der Samen und verschafft ihnen so einen Vorsprung im Frühjahr des anschließenden Jahres. Manche Samen, sog. Frostkeimer, brauchen zudem den winterlichen Kälteimpuls, um keimen zu können. Je nach Saatgutmischung werden 1-6 g/m2 ausgesät. Um solche kleinen Mengen gleichmäßig verteilen zu können, muss das Saatgut mit einem Füllstoff wie Sand oder Maisschrot gestreckt werden (bis zu 10g/m². Der Boden sollte direkt vor der Aussaat nochmals oberflächlich (max. 5 cm) gelockert werden. Das Saatgut obenauf säen und nicht einarbeiten. Zentral ist das Anwalzen oder Andrücken (mit einem Brett) des Saatguts, welches einen Bodenschluss, d.h. den Kontakt von Samen zum Boden, ermöglicht.

Jetzt heißt es Geduld haben.

Wir Informieren Sie im Frühjahr über die nächsten Schritte und wie Sie lange Freude an Ihrer Wiese, Ihrem Saum oder Kräuter-Rasen haben.