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Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau | 26.05.2025 – 01.06.2025
Deutschland zählt europaweit zu den Ländern, in denen am wenigsten Organe gespendet werden. Um das zu ändern, ging vor einem Jahr das Organspenderegister online. Bislang meldeten sich rund 307.000 Menschen an.
Jedoch bleibt laut der Deutschen Stiftung Organspende die Lage der mehr als 8.200 Patientinnen und Patienten, die dringend auf eine Organspende warten, dramatisch. So spendeten im vergangenen Jahr 953 Menschen nach ihrem Tod Organe für eine Transplantation. 2023 waren es mit 965 etwas mehr. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) weist deshalb anlässlich des Tages der Organspende am 1. Juni auf die hohe Bedeutung des Themas hin.
Dabei scheint in der Bevölkerung eine hohe Bereitschaft zur Spende zu bestehen. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben 85 Prozent der Befragten eine positive Einstellung zur Organspende.
Für eine stabile Entscheidung braucht es Aufklärung und ausreichend Informationen. Hier setzt der Tag der Organspende am 1. Juni an, vor allem um Vorbehalte und Vorurteile abzubauen. Potentielle Spender können mit ihrer Onlineregistrierung oder in ihrem Organspendeausweis folgende Entscheidungen festhalten:
Für Patientinnen und Patienten, die auf eine Organspende warten, ist diese dokumentierte Spendenbereitschaft überlebenswichtig. Eine Entscheidung entlastet auch die Angehörigen, die ansonsten im Ernstfall nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen befragt werden. Die Entscheidung kann jederzeit geändert werden.
Organ- und Gewebespende können online unter www.organspende-register.de erklärt werden. Antworten auf häufig gestellte Fragen sind zu finden unter www.svlfg.de/organspende sowie unter www.organspende-info.de.
Hitze ist das größte klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland – auch mit Folgen für das gesamte Gesundheitssystem. Darauf weist die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) anlässlich des dritten bundesweiten Hitzeaktionstages am 4. Juni hin.
Während der Hitzeperioden wird das Gesundheitssystem durch eine erhöhte Krankheitslast, vermehrte Krankenhauseinweisungen und Rettungsdiensteinsätze stärker belastet. Darüber hinaus sind die Menschen in ihrer Produktivität und ihrem Wohlbefinden eingeschränkt. Damit Hitze nicht zum Gesundheitsrisiko wird, bietet die Internetseite www.hitzeaktionstag.de vielfältige Informationsmedien zum Thema Hitzeschutz.
Unternehmer in der Pflicht
Für Menschen, die oft im Freien arbeiten, wie dies bei Beschäftigten in der Grünen Branche der Fall ist, ist der Hitzeschutz besonders wichtig. Unternehmer sind verpflichtet, Maßnahmen zum Hitze- und Sonnenschutz für ihre Beschäftigten zu treffen.
Angebote der SVLFG
Die SVLFG unterstützt die Betriebe in Zeiten hoher Temperaturen daher mit speziellen Angeboten. Dazu gehören unter anderem Informationen und Tipps zum Umgang mit Hitze am Arbeitsplatz, Empfehlungen zur richtigen Kleidung und zum Trinkverhalten sowie Hinweise zur Vorbeugung von Hitzestress und Sonnenbrand.
Die Infobox der SVLFG bietet Unterweisungsmaterialien zum Thema Hitze- und Sonnenschutz am Arbeitsplatz. Diese kann über www.svlfg.de/infobox-hitze-sonnenschutz bestellt werden.
Zudem werden kostenfreie Ernährungsworkshops für Betriebe mit Beschäftigten unter dem Motto „Auftanken schafft Leistungskraft – So trinken Sie sich fit“ angeboten. Informationen und Kontaktdaten sind zu finden unter www.svlfg.de/gesund-verpflegt-im-arbeitsalltag.
Zuschussaktion nutzen
Seit dem 1. März können bei der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (LBG) versicherte Arbeitgeberbetriebe beim Kauf von Kühlkleidung, Wetterschutzzelten und Kopfbedeckungen mit Nackenschutz einen Zuschuss erhalten. Informationen hierzu bietet die Internetseite www.svlfg.de/arbeitssicherheit-verbessern.
Wichtig: Der Zuschussantrag sowie später die Einreichung der Rechnung ist ausschließlich über das Internetportal der SVLFG möglich. Hierzu ist eine Registrierung über die Internetseite https://portal.svlfg.de erforderlich. Zu beachten ist auch, dass die Produkte erst nach der Antragsbewilligung gekauft werden dürfen.
Es gibt viele Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Dafür ist es nie zu spät. Denn unabhängig vom Alter verbessert sich die Lungenfunktion und stabilisiert sich der Kreislauf erwiesenermaßen bereits kurzfristig nach einem Rauchstopp.
Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai sollen vor allem Kinder und Jugendliche auf die Gefahren des Tabakkonsums hingewiesen werden, damit diese erst gar nicht mit dem Rauchen beginnen. Über alle Generationen hinweg soll wieder ins Bewusstsein gerückt werden, dass Rauchen das Risiko, an Krebs, Diabetes und Bluthochdruck zu erkranken, stark erhöht. Chronische Atemwegserkrankungen, erhöhte Cholesterinwerte, Herzinfarkt können weitere Folgen sein.
Die Landwirtschaftliche Krankenkasse hilft ihren Versicherten, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Sie fördert Nichtraucherkurse, um den Eintritt vieler Krankheiten zu verhindern – ein wichtiges Handlungsfeld der Krankenkassen in der Primärprävention. Kurse finden sich auf der Internetseite www.svlfg.de/gesundheitskurse-finden.
Die Deutsche Krebshilfe weist in diesem Zusammenhang auch auf die Gesundheitsgefahren durch E-Zigaretten hin, die besonders bei Jugendlichen im Trend sind. Denn auch der Dampf von E-Zigaretten enthält krebserregende Substanzen, so die Deutsche Krebshilfe.
Die Gesundheit von Frauen mit diversen Angeboten zu stärken, ist ein großes Ziel der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).
Der Internationale Aktionstag Frauengesundheit am 28. Mai ist für die SVLFG ein willkommener Anlass darauf hinzuweisen: Spezielle Informationen erhalten Frauen in der Grünen Branche auf der Internetseite www.svlfg.de/infos-fuer-frauen-in-der-gruenen-branche. Die SVLFG unterstützt Frauen ebenso bei der Gesundheitsförderung mit Gesundheitskursen sowie Vorsorge- und Kurzkuren. Mehr Informationen hierüber finden sich unter www.svlfg.de/gesundheitskurse-finden und www.svlfg.de/lkk-kurzkuren.
Auch das Frauengesundheitsportal des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit bietet unter www.frauengesundheitsportal.de Wissenswertes zu Themen wie Bewegung und Sport, Gesund älter werden, Gesunder Schlaf, Psychische Gesundheit sowie zur Frauengesundheitsforschung. Daneben gibt es Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen.
Auch wichtig: Darmspiegelung für Frauen ab 50
Seit April 2025 können Frauen ab 50 eine Darmspiegelung beanspruchen statt wie bisher erst ab 55. Mit dieser Absenkung der Altersgrenze wurde der Anspruch von Frauen an den der Männer angeglichen. Nähere Informationen hierzu gibt es unter www.g-ba.de und Eingabe des Suchbegriffs „Programm zur Früherkennung von Darmkrebs“.