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Zaberfeld für biologische Vielfalt (Archiv)

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Zaberfeld für biologische Vielfalt | 13.09.2022 – 27.09.2022

Bestandsaufnahme: Was wird in Zaberfeld bereits in Sachen biologische Vielfalt getan?

Der Projektkoordinator des Naturparkteams für das Projekt Zaberfeld für biologische Vielfalt, Bernd Koch, hat sich in den vergangenen Wochen einen Überblick über die vorhandenen Projekte und Aktionen und Bildungselemente zum Thema Erhaltung der Biodiversität in Zaberfeld gemacht. Zu diesem Zweck hat er viele Gespräche mit ortsansässigen Vereinen und Institutionen wie dem Naturschutzverein, Obst- und Gartenbauverein, Schwäbischer Alpverein, Forst, Jägervereinigung und auch engagierten Einzelpersonen geführt und die Projekte vor Ort besichtigt.

Dabei endstand eine lange Liste von Projekten (z.B. Trafohäuschen, Patenbaumwiese), schützenswerten Landschaftselementen (z.B. Speierlingallee), angelegten Biotopen (Trockenmauern, Mäh- und Streuobstwiesen, Blühwiesen, Wildäcker) und auch Umweltbildungseinrichtungen wie Lehrpfaden (z. B. Hirschkäferpfad, Baumlehrpfad, WasserWelt Zaberfeld), dem Naturparkzentrum und vielem mehr. Außerdem wurden auch einige etwas aus dem Blick geratene Projekte und Anlagen erfasst. Hier gilt es zu prüfen, ob es sich lohnt diese wieder zu reaktivieren.

Fazit: Zaberfeld hat großes Potenzial für neue Projekte zum Erhalt der Biodiversität, es gilt aber vor allem auch, das Vorhandene zu erhalten, zu pflegen oder ggfs. zu erweitern.

Kleintierhotels, Fledermausnistkästen, Naschgartenbepflanzung für alle auf öffentlichen Flächen, eine Kampagne für naturnahes Gärtnern …: In den Gesprächen wurden viele Ideen vorgebracht, die biologische Vielfalt in Zaberfeld zu fördern. Im weiteren Projektverlauf wird es eine der Hauptaufgaben sein, daraus Projekte auszuwählen, zu priorisieren und sukzessive umzusetzen. Hierzu sollen Arbeitsgruppen eingerichtet werden, die diesen Prozess steuern und begleiten bzw. sich um die Realisierung der Projekte kümmern. Ziel ist es, gemeinsam sinnvoll vor Ort zu handeln, um unserer Pflanzen- und Tierwelt ausreichend Lebensraum zu bieten. Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass es dabei sinnvoll ist, die Ressourcen zu bündeln und aktiv an der Gestaltung des Projektes mitzuwirken.

Je mehr am Projekt mitmachen, desto mehr kann bewirkt werden. Beim anstehenden Naturerlebnistag am 18. September am Naturparkzentrum werden wir an einem eigenen Infostand über das Projekt informieren. Jeder Zaberfelder Bürger kann dort seine Projektidee in Sachen biologische Vielfalt auf unserem Projektboard einbringen. Wir freuen uns auch über jeden, der sich aktiv im Projekt bzw. für die Biodiversität in Zaberfeld engagieren möchte. Wer interessiert ist meldet sich gerne im Naturparkzentrum (Bernd Koch, mail@naturpark-stromberg-heuchelberg.de, Tel. 07046/884815).