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Amtliche Mitteilungen (Archiv)

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Amtliche Mitteilungen | 11.06.2024 – 17.06.2024

Jakobuskirche Leonbronn und ihre Besonderheiten – Wenn Orte Geschichte(n) erzählen könnten…

Am vergangenen Samstag, den 08.06.2024 startete die Gemeinde Zaberfeld zum zweiten Mal mit einem Vortrag für die Veranstaltungsreihe Kulturregion Heilbronner Land. Bei diesem Event wurde uns die Geschichte und die besonderen Merkmale der Jakobuskirche Leonbronn nähergebracht.

Albrecht Michel (2. Vorsitzender Kirchengemeinderat Leonbronn) begann mit einer kurzen Begrüßung als „Hausherr“ der Jakobuskirche. Ebenfalls empfing Frau Bürgermeisterin Diana Danner im Namen der Gemeinde die zahlreichen Gäste und übergab danach an Herrn Ulli Keller für das erste Orgelstück: Franz von Suppé „Dichter und Bauer“. So heißt es: Die Orgel steht für die Königin der Instrumente.

Nach einem musikalischen Einstieg in die Veranstaltung übernahm Frau Heidrun Lichner das Wort. Mit viel Hingabe und Engagement hat sich Frau Lichner mit der Jakobuskirche auseinandergesetzt. Im Landesarchiv in den Kirchenkonventsprotokollen die Geschichten der Bürger recherchiert.

Schon gewusst: Unsere heutige evangelische Leonbronner Kirche war laut offizieller Dokumente damals katholisch und gehörte zuvor zu Kürnbach. Ebenfalls mussten damals Kirchenplätze gekauft werden oder konnten ansonsten nur vererbt werden. Die freie Platzwahl von heute war damals nicht üblich.

Alte Kirchen wie die Jakobuskirche bedürfen regelmäßiger Renovierungen um den Erhalt zu garantieren. Aber diese Renovierungen benötigten und benötigen viel Geld. Dabei war Leonbronn keine reiche Gemeinde. So wurden viele Renovierungen nur provisorisch durchgeführt und damit waren die meisten Probleme nicht gelöst. So ist das Vordach des Kircheneingangs mehrere Male heruntergefallen. Weitere besondere Eckpunkte sind die Bildhauerei, das kunterbunte Kirchenfenster mit sakraler Glasmalerei, die Kirchenglocke gegossen in Ludwigsburg.

Im Verlauf der Präsentation durften wir weitere 2mal der Orgel lauschen mit den Stücken: Laudate Dominum (Lobet den Herrn) und Toccata und Fuge d-Moll von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Ein Gänsehautmoment schenkte uns hier das Lied Lobet den Herrn. Das von der Solisten Frau Patricia Wiggenhäuser auf Latein begleitet wurde.

Zum Abschluss wurden alle Gäste von der Gemeinde Zaberfeld zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.