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Landratsamt Heilbronn | 01.08.2024 – 07.08.2024
In den vergangenen Wochen wurden auf dem Gemeindegebiet Zaberfeld Füchse beobachtet, die an der Fuchsräude erkrankt sind. Die parasitäre Wildkrankheit ist im Landkreis Heilbronn regional unterschiedlich stark verbreitet.
Die Räude ist eine durch Grabmilben verursachte Erkrankung der Haut, das mit einem starken Juckreiz einhergeht. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf verlieren die Füchse an den befallenen Körperstellen das Fell und die Haut zeigt deutliche Verkrustungen.
Hunde zum Schutz an der Leine führen
Eine Übertragung auf Hunde (Haustiere) ist möglich, daher sollten Hunde an der Leine geführt werden. So kann ein direkter Kontakt mit erkrankten oder verendeten Füchsen ausgeschlossen werden.
Besteht der Verdacht auf Kontakt mit einem erkrankten Fuchs oder einer beginnenden Erkrankung beim Haustier, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Die Krankheit ist durch entsprechende Präparate gut behandelbar.
Wer stark erkrankte oder verendete Füchse auffindet, wird gebeten, das Ordnungsamt der zuständigen Gemeinde zu kontaktieren. Beim Umgang mit tot aufgefundenen Wildtieren ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Die Tiere sollten – wenn überhaupt – nur mit Handschuhen angefasst werden.
Für Fragen zu Wildtieren im Siedlungsraum steht Kai Hagenbruch als Wildtierbeauftragter des Landkreises Heilbronn telefonisch unter
0160 96219100 oder per E-Mail an Kai.Hagenbruch@landratsamt-heilbronn.de zur Verfügung.