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Aus dem Gemeindeverwaltungsverband (Archiv)

Alle aktuellen Nachrichten rund um Zaberfeld

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Aus dem Gemeindeverwaltungsverband | 26.11.2024 – 02.12.2024

Bericht aus dem GVV am 19. November

TOP 1 – Schulsozialarbeit an der Katharina-Kepler-Schule – Jahresbericht zur Kenntnis.
Die beiden Schulsozialarbeiter Stefanie Neumann und Lars Schulz berichten im Gremium über ihre Arbeit. Schulz hatte im Schuljahr 2023/24 genau 234 Gespräche mit 75 Schülern. An der Schule gibt es verschiedene Klassenangebote, beispielsweise einen Klassenrat für die Klassen 5 bis 7, wo Probleme angesprochen und Lösungen gesucht werden. Mit den Achtklässlern wurde ein Schulgarten wieder zum Leben erweckt, die Jugendlichen konnten viel über Pflanzen lernen und am Ende des Schuljahres leckere Kartoffelgerichte genießen. Mit den zehnten Klassen wurde Bogenschießen geübt, was unter anderem die Konzentration fördert. Außerdem waren rund 60 Schüler beim Stadtradeln aktiv und erfolgreich. An der Ehmetsklinge wurden Flöße gebaut, die bis auf eines alle seetauglich waren. Es bleibe wichtig, die Balance zu wahren zwischen den Einzelfallhilfen und den Klassenangeboten. Der Bericht wurde zur Kenntnis genommen.

TOP 2 Flächennutzungsplan 9. Änderung der 1. Fortschreibung, Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen und abschließender Beschluss
Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Zabergäu hat in ihrer Sitzung vom 19.04.2023 den Einleitungsbeschluss für die 9. Änderung der 1. Fortschreibung des Flächennutzungsplans gefasst. Danach wurden die Anregungen aus der frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden eingearbeitet und das Planwerk erneut ausgelegt. Die Anregungen wurden vom Planer ebenfalls eingearbeitet. Einstimmig stimmte das Gremium der Flächennutzungsplanänderung mit Erläuterungsbericht zu, das nun noch dem Landratsamts Heilbronn zur Genehmigung vorgelegt werden muss.

TOP 3 Flächennutzungsplan des Gemeindeverwaltungsverbandes Oberes Zabergäu, 1. Fortschreibung

a) Einleitungsbeschluss zur 10. Änderung

  • Güglingen, Riedfurt-West, 2. Änderung-KiTa Jakobsäcker – hier sollen Grünflächen in eine Bebauung umgewandelt werden. Derzeit werden der Umweltbericht und der Artenschutzbericht erarbeitet.
  • Zaberfeld, ein neues Feuerwehrgerätehaus soll hinter dem Supermarkt Nettop entstehen. Derzeit werden Gutachten erstellt.
  • Berichtigungen: „Dämmle“ war früher ein Sondergebiet, das mit einem im Jahr 2017 in Kraft getretenen Bebauungsplan in ein allgemeines Wohngebiet umgewandelt wurde. Das muss nun noch im Flächenutzungsplan berichtigt werden.

Alle drei Unterpunkte wurden einstimmig so beschlossen.

b) Einleitungsschluss zur 11. Änderung - Windpark Pfaffenhofen
Hier sollen Waldflächen auf dem Stromberg als möglicher Windpark-Standort ausgewiesen werden. Vorher hat die Gemeinde Pfaffemhofen geprüft, ob es andere mögliche Standorte gebe. Aber es gibt keine andere für das Vorhaben umsetzbare Flächen auf der Gemarkung. Zudem plane die angrenzende Kommune Sachsenheim sowie die Forst BW, ebenfalls im Stromberg Windkraftanlagen zu bauen. Einstimmig stimmte das Gremium zu, den Einleitungsbeschluss zur 11. Änderung zu fassen.

TOP 4 Naturparkschule Katharina-Kepler

Rektor Patrik Essig erläutert den aktuelle Stand der Dinge in der Naturparkschule, die einzige in Baden-Württemberg mit diesem Titel in der Sekundarstufe. Derzeit gehen 402 Schüler an die KKS, davon 240 Grundschüler. Zehn Kinde werden inklusiv beschult, dafür stehen zwei Sonderpädagogen zusätzlich dem Lehrerteam zur Seite. Was auffalle, seien die sprachlichen Defizite der angehenden Grundschüler, auch wenn die Kinder nicht aus Migrantenfamilien stammen. Daher gibt es Sprachförderklassen für Kinder im Vorschulalter. Auch der Übergang in die weiterführenden Schulen habe sich verändert: Früher war die Grundschulempfehlung bindend, dann wurde sie aufgehoben. Wahrscheinlich werde bald eine Kompetenzüberprüfung in Klasse 4 in Deutsch und Mathe verbindlich, das ist aber noch keine beschlossene Sache. In naher Zukunft werde der Abschluss der 10. Klasse in der Werkrealschule nicht mehr möglich sein, die Schüler müssen nach dem Abschluss der 9. Klasse wechseln. Was an der KKS sehr ausgeprägt sei, ist eine berufsorientierte Arbeitsweise sowie das Arbeiten in der Natur. Bürgermeister Ulrich Heckmann bedankte sich für das gute Engagement an der KKS.

-Vorstellung Projekt "Grüne Klassenzimmer"
Die Klimaschutzmanagerin des Oberen Zabergäus, Serina Hirschmann, hat in diesem Jahr bereits bei einem Aufforstungsprojekt mit der KKS zusammengearbeitet. Von Seiten der Schule besteht schon länger der Wunsch, zwei bestehende Dachterrassen am Hauptgebäude als grüne Klassenzimmer zu nutzen. Mit den Klassen 9 und 10 soll diese extensive Dachbegrünung im kommenden Jahr umgesetzt werden. Vorher müssen die Dächer jedoch abgedeckt und abgedichtet werden. Ein Fallschutz ist bereits vorhanden. Im Haushalt sind 50.000 Euro für die Dachbegrünung eingestellt. Die Klimastiftung der Kreissparkasse unterstützt das Projekt mit 10.000 Euro. Vorgesehen ist auch, dass Hochbeete aufgestellt werden, die jüngere Schüler für den Sachunterricht nutzen. Der Umsetzung des Projekts wurde zugestimmt.

TOP 5 Haushaltsplan 2024
Haushaltsplan 2024 - Erneute Einbringung und Beschluss
Durch die Neufassung der Verbandssatzung am 08.05.2024 haben sich Änderungen in der Umlagenabrechnung für die Kommunen ergeben. Der Haushaltsplan für 2024 wurde durch die Verbandsversammlung in der Sitzung am 7. Oktober beschlossen. Bei der Vorabprüfung durch die Kommunalaufsicht ist aufgefallen, dass die Umlagenabrechnung nicht korrekt dargestellt wurde. Aus diesem Grund konnte die Gesetzmäßigkeit nicht festgestellt werden. Die Verbandsverwaltung hat den Etatplan zurückgezogen. Nun wurde der Haushaltsplan erneut eingebracht und mit ein paar Korrekturen beschlossen.

TOP 6 Kläranlage
a) Vergabe Sanierung Trafostation Kläranlage
b) Vergabe Sanierung Hauptsammler Eibensbach
Jeweils so beschlossen.

TOP 7 Bekanntgaben - keine

TOP 8 Verschiedenes
Stadtrat Andreas Burrer aus Güglingen fragt an, was die Dachsanierung in der KKS kosten soll. Die Antwort von Bauamtsleiter Gohm lautet rund 80.000 Euro – nur für die Dächer der grünen Klassenzimmer. Darauf fragt Burrer nach, was mit dem undichten Dach des Westbaus sei. Man wisse, dass das Dach saniert werden muss, aber derzeit könne man keine konkreten Aussagen dazu machen, so Bürgermeister Heckmann. Bürgermeisterin Kieninger fragt an, wann der Haushalt 2025 beraten wird. Bürgermeister Heckmann sagt, dass durch personelle Engpässe in der Kämmerei der Etat erst so spät vorgestellt werden konnte. In der Kämmerei werde mit Nachdruck gearbeitet, um sobald als möglich wieder zu einem Normalzustand zu kommen.

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