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Heimatverein Leonbronn e.V.

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Heimatverein Leonbronn e.V. | 17.07.2025

Einweihung der neuen Steintafel

Ein seltenes und besonderes Ereignis war am 11. Juli die Einweihung der von Steinmetz Jürgen Wütherich gefertigten neuen Steintafel an der Leonbronner Friedhofsmauer. Die Steintafel bezieht sich auf die Entstehung des Leonbronner Terassenfriedhofs.

Die Original Steintafel wurde im Jahr1626 erstellt, als der Gottesacker angelegt wurde, also vor fast 400 Jahren und während des Dreißigjährigen Krieges.

Der „Zahn der Zeit“ machte die Inschrift der alten Tafel kaum noch lesbar. Durch tatkräftige Unterstützung unserer Heimatforscherin Frau Heidrun Lichner konnte der Text aus den historischen Unterlagen rekonstruiert werden. Die neue Tafel wurde im Auftrag des Heimatvereins Leonbronn angefertigt, die Kosten übernahm die Gemeinde Zaberfeld.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank allen, die an dieser Aktion beteiligt waren.

Viele interessierte Mitbürger konnten sich beim anschließenden Ständerling mit Getränken und Partygebäck, das der Heimatverein gestiftet hatte, austauschen und einen gemütlichen Spätnachmittag verbringen.

In die heutige Zeit übersetzt lautet der Text der Steintafel:

„Am 28. September im Jahr 1626 nach Christi Geburt bekam der heilige Sankt Jakob zu Leonbronn (d.h. die Kirchengemeinde) von den Erben von Althans Z Era (Name konnte nicht genau ermittelt werden) diesen Gottesacker vererbt, der teilweise sogar eben ist. Der Kirchenpfleger Johann Scheitel gab den Auftrag um diesen Friedhof eine Mauer zu bauen.“

Kurz-Info zur Leonbronner Friedhof-Historie (Info von Heidrun Lichner)

Dieser Friedhof, damals außerhalb des Dorfes, wurde demnach seit ungefähr 1626 als Gottesacker

oder Friedhof verwendet. Das war mitten im 30-jährigen Krieg. Laut Nachforschungen wurden im 17.

Jahrhundert beide Friedhöfe parallel genutzt. Der Friedhof rund um die Jakobuskirche und dieser

neue Gottesacker, damals außerhalb des Fleckens.

Wie in 2 Steinen in der Mauer belegt ist, gab es hier Erweiterungen in den Jahren 1811 und 1859. Im

Jahr 1950 wurde an der Ostseite vom Friedhof eine Aussegnungshalle gebaut und vor knapp 25

Jahren durch ehrenamtliche Helfer erweitert. - Weitere Information erfahren wir im neuen Buch

von Heidrun Lichner, das voraussichtlich in 2026 veröffentlicht wird.

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