Aus dem Rathaus | 14.10.2025
Auch in diesem Jahr durfte die Gemeinde wieder gemeinsam mit dem örtlichen Naturschutzverein eine schöne Tradition fortsetzen: die Pflanzung des Jahrgangsbaums für die im Jahrgang 2024/2025 (01.07.2024-30.06.2025) geborenen Kinder. Bei strahlendem Herbstwetter begrüßte Bürgermeisterin Diana Danner zahlreiche Familien sowie Vertreterinnen und Vertreter des Naturschutzvereins und des Naturkindergartens zur feierlichen Pflanzung.
„Ein Baum, der heute gepflanzt wird, ist weit mehr als nur ein Stück Natur. Er steht für das Leben, die Zukunft und die Verwurzelung – genauso wie jedes neugeborene Kind, das in unserer Gemeinde das Licht der Welt erblickt“, betonte Bürgermeisterin Danner in ihrer Ansprache. Seit 2003 pflanzt die Gemeinde jedes Jahr einen Jahrgangsbaum – anfangs für jedes einzelne Kind, inzwischen seit 2012 für jeden Geburtsjahrgang. In diesem Jahr sind es 26 Kinder, die mit dem Baum symbolisch beschenkt werden. Auf der Tafel am Baum finden sich die Namen von 18 Kindern, deren Eltern einer Veröffentlichung zugestimmt haben.
Besonders hervorgehoben wurde der große Einsatz des Naturschutzvereins, der nicht nur den Baum gespendet, sondern auch tatkräftig bei der Pflanzung geholfen hat. „Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert und trägt maßgeblich dazu bei, dass wir diese schöne Tradition jedes Jahr fortsetzen können“, so Danner. Der Verein übernimmt zudem die Pflege der jungen Bäume in den kommenden Jahren.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Naturkindergarten, dessen Kinder mit viel Begeisterung ihre Lieder vortrugen und damit für eine besonders herzliche Atmosphäre sorgten.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Streuobstsorte des Jahres – den Böblinger Straßenapfel. Diese alte Apfelsorte steht stellvertretend für die regionale Vielfalt und die Bedeutung des Erhalts heimischer Obstsorten.
Neben dem symbolischen Charakter der Pflanzung erinnerte Bürgermeisterin Danner auch daran, wie wichtig Investitionen in die Zukunft der Kinder sind:
„Für dieses Umfeld investiert die Gemeinde aktuell viel Geld. Die Sanierung der Grundschule schlägt mit 5,7 Mio. € zu Buche, in Ochsenburg erweitern und sanieren wir den Kindergarten – weitere rund 700.000 € für die Zukunft unserer Kinder.“
Zum Abschluss richtete sie sich an die Familien: „Ich hoffe, dass ihr euren Jahrgangsbaum regelmäßig und mit Stolz und Freude besucht. Er wird euch begleiten und euch daran erinnern, wie wichtig es ist, sich für den Schutz unserer Natur einzusetzen.“
Bei einem gemütlichen Beisammensein klang die Feier schließlich in geselliger Runde aus – ein schöner Moment der Gemeinschaft, der wieder einmal zeigte, wie lebendig die Verbindung von Natur, Familie und Leben in unserer Gemeinde ist.
Bildquelle: Hermann Stark, Naturschutzverein Zaberfeld
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