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Sonstige Mitteilungen | 17.11.2025

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg informiert

So passt die Heizung perfekt zum Bedarf – und senkt die Kosten

Die Heizung läuft, doch Ihre Räume sind oft zu kalt? Dann lohnt sich ein Blick auf die Heizungsregelung, denn diese ist häufig nicht optimal eingestellt. Mit der richtigen Einstellung der Heizungsanlage lässt sich die Wärme genau dann erzeugen, wenn sie wirklich gebraucht wird. Das sorgt nicht nur für angenehme Temperaturen, sondern spart auch Heizkosten.
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Die Vorlauftemperatur – Schlüssel für effizientes Heizen
Ein zentraler Faktor beim Energiesparen ist die sogenannte Vorlauftemperatur: Sie beschreibt, wie warm das Wasser ist, das in die Heizkörper fließt. Diese Temperatur sollte sich möglichst genau an die Außentemperatur anpassen. Ein Außensensor übernimmt dabei die Messung und passt die Regelung automatisch an – je kälter es draußen ist, desto höher wird die Vorlauftemperatur eingestellt.
In der Praxis ist die Vorlauftemperatur oft höher eingestellt als nötig. Das führt zu unnötigem Energieverbrauch und höheren Heizkosten – ohne spürbaren Komfortgewinn. Ein Fachbetrieb kann die sogenannte Heizkurve individuell auf das Gebäude und den tatsächlichen Bedarf abstimmen. So bleibt es angenehm warm, ohne unnötig Energie zu verbrauchen.
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Moderne Technik spart automatisch Energie
Moderne Heizungen können heute noch mehr: Sie nutzen Wetterprognosetools, um schon aufkommende Temperaturveränderungen zu reagieren. Dadurch arbeitet das Heizsystem vorausschauend und spart zusätzlich Energie – ganz ohne Komforteinbußen.
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Komfortabel steuern: Zeitprogramme und App-Bedienung
Viele Heizungen lassen sich bequem über Zeitprogramme steuern – ähnlich einer Zeitschaltuhr. So kann die Temperatur nachts automatisch abgesenkt oder bei Abwesenheit reduziert werden. Neuere Systeme sind sogar lernfähig: Sie erkennen, wann Wärme gebraucht wird und passen die Heizzeiten selbstständig an.

Noch komfortabler wird es mit der Steuerung per Smartphone. So lässt sich die Temperatur von unterwegs anpassen – etwa um die Heizung herunterzudrehen, wenn niemand zuhause ist, oder sie rechtzeitig hochzufahren, bevor man zurückkehrt.
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Fünf einfache Tipps, um Heizkosten zu sparen
Wochenprogramm nutzen: Heizzeiten für Arbeitstage und Wochenenden individuell einstellen.
Sommer- und Winterzeit beachten: Heizungsregelung überprüfen, damit die Programme korrekt laufen und keine Energie verschwendet wird.
Urlaubsmodus aktivieren: Im Sommer die Warmwasserbereitung ausschalten, im Winter auf Frostschutz oder Absenkbetrieb stellen.
Nachts absenken statt ausschalten: Die Raumtemperatur sollte nicht unter 16 °C sinken – so bleibt es energiesparend und schimmelgeschützt.
Moderne Technik einsetzen: Wetterprognose-Tools und smarte Steuerungen helfen, gezielt Energie zu sparen.
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Jetzt Beratung sichern
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg beraten lassen. Ob Optimierung der Heizung, Informationen zu einer neuen Anlage oder Tipps zur besseren Nutzung – unsere Expert:innen sorgen dafür, dass die Heizung zuverlässig und kosteneffizient durch die Heizperiode kommt. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter unserer bundesweit kostenfreien Hotline 0800 – 809 802 400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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