Die Schulsozialarbeit an der Katharina-Kepler-Schule besteht seit dem Jahr 2001. Seit Frühjahr 2018 ist Lars Schulz als Schulsozialarbeiter an der KKS tätig, der im der Sitzung am 31. Januar seinen Bericht vorstellte. Auch Nadine Stark, Geschäftsbereichsleitung von der DJHN, war zur Sitzung gekommen.
In seiner Präsentation erläuterte Schulz den Tätigkeitsbericht aus den Schuljahren 2020/2021 und 2021/2022 und gab einen Ausblick auf das Schuljahr 2022/2023.
An Hand der vier Säulen der Schulsozialarbeit berichtete, was in den letzten Jahren an der Schule im Bereich der Schulsozialarbeit alles gelaufen ist. In der Einzelfallberatung fanden bspw. im letzten Schuljahr 212 Gespräche mit 43 Personen statt.
Es gab zahlreiche offenen Angebot und Projekte wie den Schulgarten, den Familientag, das Projekt #Friedenszeichen, das Stadtradeln oder der 5 Minuten Treff, um nur wenige zu nennen.
Auf die Frage nach dem Projekt Pausenengel, erläuterte Schulz, dass er dieses Projekt zunächst auf Eis gelegt hat. Dieses Projekt lebt sehr davon, dass die Gruppen gemischt werden, also Klassen 1 bis 9 miteinander arbeiten. Es wurde richtig viel Zeit investiert in dieses Projekt, das sich dann selbsthätte weiter aufbauen sollen. Allerdings war dies wegen der nicht erlaubten Durchmischung der Klassen während Corona nicht mehr möglich.
Auf die Frage nach der Auswirkung des Krieges in der Ukraine vor allem in Hinblick auf die Sprachkenntnisse, erläutert der Schulsozialarbeiter, dass die KKS Vorbereitungsklassen habe. Bereits vor dem Krieg in der Ukraine waren Jugendliche aus Syrien und Afghanistan angekommen. Überhaupt betont Schulz, gebe es an der KKS seit vielen Jahren schon sehr viele Nationalitäten. Für ihn sei vor allem der Blick auf die Kinder wichtig auch jenseits der Sprachkenntnis, sondern mit der Frage kommend, was macht es mit den Kindern, die mit Fluchterfahrung ankommen? Er gestaltet daher auch Sozialkompetenztrainings, um die Ankunft zu erleichtern. Das Thema Trauma wird dann im nächsten Bericht berücksichtigt werden, kündigt er an.
Von den Jahresberichten der Schulsozialarbeit an der Katharina-Kepler-Schule – Werkrealschule für das Schuljahr 2020/2021 und für das Schuljahr 2021/2022 wird Kenntnis genommen.