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Amtliche Mitteilungen (Archiv)

Alle aktuellen Nachrichten rund um Zaberfeld

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Amtliche Mitteilungen | 23.05.2023 – 30.06.2023

Vereine aus allen Ortsteilen ziehen an einem Strang

Langer Vorlauf: Beim Zaberfelder Seefest vom 7. bis 9. Juli muss vieles bedacht, geplant und organisiert werden – über 350 Helfer werden im Einsatz sein

Keine Frage: Vom 7. bis 9. Juli wird es an der Ehmetsklinge wieder hoch hergehen. Denn das Zaberfelder Seefest ist die große Gemeinschaftsveranstaltung der örtlichen Vereine. Bürgermeisterin Diana Danner ist überzeugt, dass es ein Festwochenende wird, „mit dem sich Zaberfeld über die Region hinaus von seiner besten Seite zeigt“. Doch dafür sind an den Festtagen und auch schon im Vorfeld enorme Anstrengungen notwendig. Rathausmitarbeiterin Stephanie Stuber, bei der alle organisatorischen Fäden zusammenlaufen, spricht von einer „Mammutaufgabe“.

Pandemie sorgt für Verschiebung

Das bislang letzte Seefest (2017) liegt sechs Jahre zurück. Eigentlich findet die Großveranstaltung alle fünf Jahre statt, doch die Neuauflage 2022 wurde von Corona ausgebremst. Dennoch traf sich der Festausschuss, in dem Vertreter von Vereinen, Verwaltung und Gemeinderat zusammenarbeiten, im August 2021 erstmals, um das 2023er-Fest konkret anzugehen.

„Das Zelt war dann mit das Erste, was ich angefragt habe“, berichtet Stephanie Stuber. Auch die Bands, die den mehr als 1000 Besuchern musikalisch einheizen sollen, mussten frühzeitig gebucht werden. Dass Barbed Wire für Freitag erneut verpflichtet würde, war schnell klar. „Die kamen 2017 super an.“ Für Samstagabend entschied sich der Ausschuss mit Sicherheitshalbe für eine Partyband aus der Region, am dritten Abend kommt Oxuvatus aus Ochsenburg zu einem Heimspiel.

Entscheidend sind die Ehrenamtlichen

Entscheidend für das Gelingen des Fests ist aber immer, dass sich genügend ehrenamtliche Helfer finden. „Wir brauchen rund 350 Helfer aus den Vereinen“, verdeutlicht Stephanie Stuber die Dimension. Der Einsatz fängt schon mittwochs ab 7 Uhr an, wenn zum Zeltaufbau am Schotterplatz auf der Zaberfelder Seeseite kräftige Hände gebraucht werden, und er endet erst dienstags mit dem vollständigen Abbau. Dazwischen sind der Betrieb im und ums Festzelt sowie zahlreiche andere Aufgaben zu bewältigen.

Dass es tatsächlich gelungen, ist, die notwendige Helferzahl zusammenzubringen, ist auch den Vereinsfunktionären zu verdanken. „Die haben ihre Leute echt motiviert“, sagt Stephanie Stuber. Auch die Bürgermeisterin ist dankbar: „Das ehrenamtliche Engagement ist wieder überragend. Sonst wäre ein Fest in dieser Dimension auch gar nicht zu stemmen.“ Das honoriert auch der Gemeinderat: Er hat beschlossen, dass jeder beteiligte Verein für einen gestellten Helfer 50 Euro als kleine Anerkennung bekommen soll – unabhängig davon, ob das Fest am Ende einen Gewinn einbringt oder nicht.

Die Schichteinteilung als große Aufgabe

Die Schichteinteilung war ein großes, schwieriges Thema. 55 Schichten à vier bis sechs Stunden haben Uwe Kenngott, Ehrenvorsitzender des SC Oberes Zabergäu und rühriges Mitglied des Festausschusses, sowie aus der Verwaltung Danner und Stuber, letztlich zusammengestellt. Fast alle Vereine aus den vier Ortsteilen sind dabei im Boot. Der SCOZ, der TSV Michelbach und die Weizenbierfreunde Ochsenburg stellen hierbei die meisten Helfer, „aber es kommt auf alle an, jeder Einzelne zählt“, unterstreicht Stephanie Stuber.

Viele Vereine sind in die Versorgung der Besucher im Zelt oder der angebauten Bar eingebunden. Andere, wie der Spielmannszug Zaberfeld oder der Posaunenchor Michelbach, bringen sich musikalisch ein. Und die Wehrleute kümmern sich um die Feuer- und Nachtwachen, aber auch die Parkeinweisung.

Sicherheit spielt eine wichtige Rolle

Apropos Feuerwehr: Kommandant Markus Konz war auch dabei, als Polizei, Security-Firma und Organisationen wie DRK und DLRG im Vorfeld ausführlich über das Sicherheitskonzept diskutierten und informiert wurden, das Lea Siedler vom Ordnungsamt erarbeitet hatte. „Der Aspekt Sicherheit spielt eine ganz große Rolle“, weiß Stephanie Stuber. Stark eingebunden in die Arbeiten vor, während und nach dem Fest sind auch Bauhofleiter Thomas Köhler und seine Leute. „Wenn’s irgendwo brennt, sind die da.“

Ein anderes Vorbereitungsthema: Kontakt aufnehmen mit den Lieferanten, Abfrage der Kilo- und Literpreise für Speisen und Getränke, Kalkulation der Einkaufs- und Verkaufspreise. Vereinshelfer bereiten die gelieferten Waren wie Würste, Pommes oder Steaks zu. Zusätzlich wird das Angebot im Außenbereich durch Externe (Hähnchengrillstand, Pizza-Food-Truck, rollendes Café) erweitert.

Bei Sponsorensuche sehr erfolgreich

Auch Werbung – Plakate, Flyer, Texte für Internet und Presse – gehört zu den wichtigen Aufgaben. Oder die Sponsorensuche. Bürgermeisterin Danner ist persönlich auf viele Firmen zugegangen und stieß meist auf offene Ohren. „Wir haben verschiedene Pakete zwischen 150 und 2500 Euro geschnürt und echt viele Unterstützer gewinnen können“, freut sich Stephanie Stuber.

„Die ganze Vorbereitung ist eine immense Herausforderung und bindet auch im Rathaus sehr viele Kräfte“, sagt sie. Ihr mache das aber richtig Spaß. Und wenn das Ganze dann das wird, was es sein soll, nämlich ein „Fest für die ganze Bevölkerung, bei dem das Miteinander im Vordergrund steht“, dann hat sich der Einsatz gelohnt. Bürgermeisterin Danner ist zuversichtlich, dass es so kommt: „Mein Mann und ich haben uns in weiser Voraussicht für das gesamte Wochenende im Seegasthof in Zaberfeld einquartiert. Ich freue mich auf drei Tage mit unbeschwertem Feiern, guten Gesprächen und tollen Begegnungen.“

Das Festprogramm und weitere Informationen über das Seefest, finden Sie auf unserer Gemeindehomepage unter www.zaberfeld.de/website/de/freizeit-und-tourismus/seefest-2023 oder scannen Sie ganz einfach den QR-Code links mit Ihrem Smartphone ab.